Foto: Manuela Brocksieper

Im Herbst werde ich zum Jubiläum einer Schule nach Addis Abeba reisen. Dort geht es darum, wie sehende und blinde Kinder miteinander groß werden, sich helfen und gemeinsam lernen.

„Melkam Edil“ heißt es auf Amharisch. Das bedeutet: Gute Chance! Und die bekommen die Kinder an dieser Schule auch.

Die German Church School ist dafür bekannt und ausgezeichnet, dass sie Kindern mit Seheinschränkungen und natürlich anderen aus dem Stadtteil eine wirklich gute Ausbildung geben. Schon 2020 durfte ich mit einer kleinen Delegation aus der Gemeinde dorthin reisen. Es war eine Freude, die Kinder so herzlich miteinander lernen und spielen zu sehen.

Und in diesem Jahr feiert die Schule bereits ihr 50-jähriges Jubiläum in Addis Abeba.

Das ist beachtlich, erstaunlich und gerade in aktuellen Krisenzeiten fast unmöglich, alles weiter auf einem guten Kurs zu halten. Aber alle Lehrenden, der Schulleiter, der Sozialarbeiter und viele mehr, geben ihr Bestes!

Wie schön, dass diese Verbindungen über die Zeit bestehen bleiben. Über eine ehemalige Schülerin hatte ich Kontakt zur Universität und der Archäologischen Abteilung vor Ort. Ich konnte mit meinem geologischen Wissen zu den Gesteinsschichten der Ausgrabungsstätten aushelfen. Ein spannendes Cross Over.

Für alle die gerne mehr erfahren möchten:
https://de.melkam-edil.de/